Das Trio ArteMira ist im Jahr 2023 von Hermina Szabó (Violine) mit Nina Laubenthal (Sopran) und Paul Rivinius (Klavier) neu gegründetes Ensemble. Das Debut-Konzert erfolgte am 13.Januar 2023 im Johannissaal im prachtvollem Schloss-Nymphenburg. Die Covid19-Maßnahmen Zeit war für viele Künstler, auch für uns nicht einfach, da die Auftritte jahrelang nicht stattfanden. Um diese Situation zu mildern hat die Bundesregierung das Programm "Neustart Kultur" hervorgerufen. Diese Förderung, explizit die Pflege der Musikerbe aus dem Banat, inspirierte dann die bereits vorhandene Idee ein Trio zu gründen: etwas Neues, etwas Aufregendes, etwas Künstlerisches, was es noch nicht so oft zu hören und erfahren gab. Wie unser Name sagt: Trio ArteMira, die wunderbare Kunst Musik.
 
Geistliche oder weltliche Werke:

J.S: BACH: "Tief gebückt und voller Reue" aus Kantate BWV199
J.S. BACH: "Jauchzet Gott in allen Landen" aus Kantate BWV51
G.F. HÄNDEL: "Ich weiß, dass mein Elöser lebet" aus "Messias"
G.F. HÄNDEL: "Wie lieblich ist der Boten Schritt" aus "Messias"
G.F. HÄNDEL: "Dank sei Dir Herr"
G.F. HÄNDEL: Neun deutsche Arien
J.M. HAYDN: Christe eleison
J.M. HAYDN: Salve Regina I.
G. v. POGATSCHNIGG: Ave Maria
G. HAZSLINSZKY: Ave Maria
J. WEIKERT: Ave Maria
G.MÜLLER: Tu es spest
K. P. WUSCHING: Andantino Op.155
M. HAYDN: Quoniam
W.A. MOZART: "Betracht dies Herz"
A. SCARLATTI: Clori mia, Clori bella
Fr. SCHUBERT: Der Hirt auf dem Felsen
G. PAPINI: Caro mio ben
F. LIMMER: Justus ut palma florebit Op.14
C. FRANCK: Panis angelicus
H. VILLA-LOBOS: Suite
M. RAVEL: La flute enchantée
RATHGEBER: Salve Regina
THÉODORE DUBOIS: Ave Verum

Berühmte Lieder & Operettenmelodien
wie:
Komm Zigány, Tanzen möcht ich, Spiel auf deiner Geige, Lied und Csárdás,
Lippen schweigen, An der Donau, wenn der Wein blüht, Donau-Wellen,
Sag beim Abschied leise Servus, Ich tanze mit dir in den Himmel hinein,
Im Prater blüh´n wieder die Bäume, Wien, du Stadt meiner Träume,
Draußen in Sievering blüht schon der Flieder, etc.
 

Die Sopranistin Nina Laubenthal schloss 2006 das Studium der Musikpädagogik, Musikwissenschaften und Theaterwissenschaft mit dem Magister Artium in München ab.
Sie absolvierte zusätzlich ihr Gesangsstudium bei KS Prof. Horst Laubenthal im Opern- Konzert- und-Liedfach. Es folgten Meisterkurse bei Angelika Kirchschlager in Wien in Liedgesang. Zu ihren Solopartien an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen zählt die Sopranistin bislang unter anderem: Athene in Die Rückkehr des Odysseus von Monteverdi, Pamina in Mozarts Die Zauberflöte, Violetta in Verdis La Traviata, Agathe in Der Freischütz von Weber sowie Frau Fluth in Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor. Als Konzert- und Liedsängerin wird Nina Laubenthal regelmäßig für Oratorien, Messen und geistliche Werke von Barock bis Moderne sowie Solo-Recitals in Deutschland, Österreich und in der Schweiz gebucht. Als Gesangs-Coach ist sie 2020 für eine Fernsehproduktion des ZDF zum vierten Mal tätig. Nina Laubenthal gastierte zuletzt mit der "Zauberflöte - Drei Damen in geheimer Mission" sowie "Hoffmanns Gefährtinnen" mit dem Münchner-Musikerinnen Ensemble "Oper To Go". Im Chor der Bayerischen Staatsoper München ist sie seit 2019 zusätzlich tätig.

Die Violinistin Hermina Szabó, geboren in Ungarn, begann mit sechs Jahren das Geigenspiel. Ihr Geigenstudium absolvierte sie bei Prof. Károly Gál an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, wo sie 1996 ihr künstlerisches Diplom mit Auszeichnung erhalten hat. Gleich danach, mit 26 Jahren, unterrichtete sie am Béla-Bartók-Konservatorium für Musik in Miskolc/Ungarn. Zu ihrem Lehrer zählt im weiteren Verlauf Prof. Dénes Zsigmondy.Sie spielte bereits im "Kreisler-Quartett", im Kammerorchester "Ede-Reményi" und konzertierte als Solistin mit verschiedenen Orchestern. Ihre musikalischen Wege führten sie dabei auch auf verschiedene Europa-Tourneen (Frankreich, Spanien, Schweiz, Österreich, u.v.m.). Seit 1998 lebt sie in München. Sie ist Preisträgerin von mehreren Wettbewerben, u.a. Béla-Bartók-Wettbewerb, Ungarischer National-Kammermusik-Wettbewerb und Finalistin vom "János-Koncz" Ungarischer National-Violinwettbewerb .Sie ist Stipendiatin der Michael-Roever-Stiftung. Im Jahr 2008 gründete sie das "Szabo-Duo" und das "Szabo-Quartett". Ihre erschienenen CD-s sind: "Dance of the Violin", "Regenlied", "Ave Maria" und "Alla ungarese". Neben Ihre künstlerische Tätigkeiten erzielt sie auch als private Violinpädagogin große Erfolge. Sie ist Dozentin für Vorstudium und Bachelor-Studiengänge an Kalaidos University of Applied Sciences Switzerland, Schweizer Akademie für Musik und Musikpädagogie. Hermina Szabó spielt eine Violine von Giuseppe Pedrazzini,Milano 1925, sowie von Janos Spiegel, Budapest 1918.

Der Pianist Paul Rivinius erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seine Lehrer waren zunächst Gustaf Grosch in München, später dann Alexander Sellier, Walter Blankenheim und Nerine Barrett an der Musikhochschule in Saarbrücken. Nach dem Abitur studierte er zusätzlich Horn bei Marie-Luise Neunecker an der Frankfurter Musikhochschule und setzte seine Klavierausbildung bei Raymund Havenith fort. 1994 wurde er in die Meisterklasse von Gerhard Oppitz an der Musikhochschule München aufgenommen, die er 1998 mit Auszeichnung abschloss. Paul Rivinius war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester. Als Kammermusiker profilierte er sich mit dem 1986 gegründeten Clemente Trio, das nach mehreren Auszeichnungen 1998 den renommierten ARD-Musikwettbewerb in München gewann und anschließend als «Rising Star»-Ensemble in den zehn wichtigsten Konzertsälen der Welt gastierte, darunter die Carnegie Hall in New York und die Wigmore Hall in London. Außerdem musiziert Paul Rivinius gemeinsam mit seinen Brüdern Benjamin, Gustav und Siegfried im Rivinius Klavier-Quartett. Seit 2004 ist er zudem Pianist des Mozart Piano Quartet, welches sich durch ausgedehnte Reisen nach Nord- und Südamerika sowie nach Asien internationales Renomee erspielt hat. 2018 erhielt das Mozart Piano Quartet den "Opus Klassik" für die Einspielung des Klavierquartettes von Georg Hendrik Witte bei MDG Dabringhaus & Grimm. Zahlreiche Rundfunk- und CD- Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit, unter anderem mit den Cellisten Julian Steckel und Johannes Moser sowie mit der schwedischen Sopranistin Camilla Tilling. Paul Rivinius lehrte viele Jahre als Professor für Kammermusik an der Musikhochschule «Hanns Eisler» in Berlin und lebt heute in München.

hg