LEHÁR-ENSEMBLE
LEHÁR-ENSEMBLE
 
Das Münchener Musiker-Ensemble unter der Leitung von Dr. Franz Metz widmet sich in die- sem Jahr besonders dem Schaffen Franz Lehárs, dessen Geburtstag sich 2020 zum 150. Mal jährt. Lehárs Werke, im Speziellen Arien und Duette seiner Operetten stehen im Zentrum des Programms und werden gemeinsam mit Werken seiner Zeitgenossen wie EmmerichKálmán, Johann Strauss, Carl Zeller, Carl Millöcker aus dem "Goldenen und Silbernen Zeitalter" der Operette dargeboten. Da Lehár ursprünglich auch ausgebildeter Violinist war, gibt es über das Operettenschaffen hinaus ebenso berühmte Werke für Solo-Violine aus jener Zeit von Brahms, Vecsej, Monti u.a. zu hören. Die Ausführenden sind Musikerinnen und Musiker aus München und Umgebung und bestreiten neben diesem Operetten-Programm immer wieder gemeinsam Konzerte in Süddeutschland und Rumänien unter der Leitung von Dr. Franz Metz. Dabei stehen immer kirchenmusikalische sowie selten aufgeführten kammermusikalische Werke Banater Komponisten und Kompositionen aus dem südosteuropäischen Raum im Mit- telpunkt. Eine Veröffentlichung einer gemeinsame CD-Produktion dieser Musik ist für 2020. vorgesehen
 
 

Franz Metz

 

 

FRANZ METZ (Klavier) ist seit 2000 als Kirchenmusiker (an St. Pius) und Musikwissenschaftler in München tätig; Konzerte als Organist an bedeutenden europäischen Orgeln; Leitung von Ur- und Erstaufführun- gen von Werken altösterreichischer und donauschwäbischer Komponis- ten; Einspielungen für Rundfunk, Fernsehen und CD-Produktionen; zahl- reiche musikwissenschaftliche Buchveröffentlichungen die in Deutsch- land, Österreich, Ungarn, Rumänien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Slo- wakei und Italien erschienen sind; Forschungsgebiet: Musikgeschichte und Kirchenmusik Südosteuropas, speziell der deutschen Minderheiten dieser Länder; Herausgeber zahlreicher Musikwerke südosteuropäischer Komponisten (Weidt, Novacek, Limmer, Wusching, Brukenthal, Ma- schek, Magenbauer, Schwach, u.v.a.) wie auch von Kirchenmusikwerken Johann Michael Haydns und Dittersdorfs; Vorlesungen an in- und ausländischen Universitä- ten; Präsident der Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa e.V. (www.edition-musik-suedost.de)

 

 

 

Nina Laubenthal

 

NINA LAUBENTHAL (Sopran) schloss 2006 das Studium der Mu- sikpädagogik, Musikwissenschaften und Theaterwissenschaft mit dem Magister Artium in München ab. Sie absolvierte zusätzlich ihr Ge- sangsstudium bei KS Prof. Horst Laubenthal im Opern- Konzert- und- Liedfach. Es folgten Meisterkurse bei Angelika Kirchschlager in Wien in Liedgesang. Zu ihren Solopartien an verschiedenen deutschsprachi- gen Bühnen zählt die Sopranistin bislang unter anderem: Athene in Die Rückkehr des Odysseus von Monteverdi, Pamina in Mozarts Die Zau- berflöte, Violetta in Verdis La Traviata, Agathe in Der Freischütz von Weber sowie Frau Fluth in Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor. Als Konzert- und Liedsängerin wird Nina Laubenthal regelmäßig für Oratorien, Messen und geistliche Werke von Barock bis Moderne sowie Solo-Recitals in Deutschland, Österreich und in der Schweiz gebucht. Als Gesangs-Coach ist sie 2020 für eine Fernsehproduktion des ZDF zum vierten Mal tätig. Nina Laubenthal gastierte zuletzt mit der "Zauberflöte - Drei Damen in geheimer Mission" sowie "Hoffmanns Gefährtinnen" mit dem Münchner-Musikerinnen Ensemble "Oper To Go". Im Chor der Bayerischen Staatsoper Mün- chen ist sie seit dieser Saison 2019/2020 zusätzlich tätig.

 

Wilfrid Michl junior

 

WILFRIED MICHL jun (Tenor), lernte bereits ab dem 11. Lebens- jahr Cello und spielte in zahlreichen Orchestern. Zuletzt trat er zu- sammen mit dem Münchner Kammerorchester "Die Zarge" in Deutschland und Italien auf. Außerdem erlernte Wilfried Michl den Beruf eines Energie- und Systemanlagen Elektronikers, bevor er 2008 ein professionelles Gesangsstudium (Oper, Konzert und Lied) bei Kammersänger Professor Horst Laubenthal begann. Seitdem hat er zahlreiche Konzerte mit Opernarien, Liederprogrammen und kirchli- chen Stücken gesungen, unter anderem im Rahmen der Konzertreihe "Musik im Pfaffenwinkel" zusammen mit den "Münchner Philharmo- nikern". Zudem tritt er immer wieder mit seltenen Werken Banater Komponisten des 19. Jahrhunderts auf und widmet sich auch der Kirchenmusik. Sein Opern- debut hatte der junge Sänger in der Rolle des Eumete in "Die Rückkehr des Odysseus" von Monteverdi. 2016 sang er beim Opernverein Vaduz in Liechtenstein den Fenton in "Die lusti- gen Weiber von Windsor". Bei der Neuburger Kammeroper war er 2017 und 2019 mit deut- schen Erstaufführungen je zweier Opern von Francesco Gardi und Ferdinand Hérold zu sehen.

 

Wilfrid Michl

 

WILFRIED MICHL (Bariton) studierte an der Musikhochschule München Gesang und Operndarstellung sowie Schulmusik (Musik für das Lehramt an den Gymnasien). Er war danach am Studio für Nachwuchssänger der Bayerischen Staatsoper in München enga- giert. In der Folge hatte er eine Reihe von Stückverträgen am Lan- destheater Coburg und an der Kammeroper Salzburg. Hier wirkte er darüber hinaus in großen Opernpartien bei den Salzburger Alterna- tiv-Festspielen, den "Stagioni lirice" mit. Seit er seine Lehrtätigkeit aufgenommen hat, widmet er sich verstärkt dem Lied- und Kon- zertgesang und bestreitet unter anderem regelmäßig kirchenmusika- lische Konzerte unter der Leitung von Dr. Franz Metz. In diesem Jahr hat er sein 25. selbst komponiertes Musical, wie alle bisherigen, zwölfmal am Anton Fingerle Bildungszentrum in München aufgeführt.

 

Hermina Szabo

 

HERMINA SZABÓ (Violine) geboren in Ungarn, begann mit sechs Jahren das Geigenspiel. Ihr Geigenstudium absolvierte sie bei Prof. Károly Gál an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, wo sie 1996 ihr künstlerisches Diplom mit Auszeichnung erhalten hat. Gleich danach, mit 26 Jahren, unterrichtete sie am Béla-Bartók- Konservatorium für Musik in Miskolc/Ungarn. Zu ihrem Lehrer zählt im weiteren Verlauf Prof. Dénes Zsigmondy. Sie spielte bereits im "Kreisler-Quartett", im Kammerorchester "Ede-Reményi" und kon- zertierte als Solistin mit verschiedenen Orchestern. Ihre musikalischen Wege führten sie dabei auch auf verschiedene Europa-Tourneen (Frankreich, Spanien, Schweiz, Österreich, u.v.m.). Seit 1998 lebt sie in München. Sie ist Preisträgerin von mehreren Wettbewerben, u.a. Béla-Bartók-Wettbewerb, Ungarischer National-Kammermusik-Wettbewerb und Finalistin vom "János-Koncz" Ungarischer National-Violinwettbewerb. Sie ist Stipendiatin der Mi- chael-Roever-Stiftung. Im Jahr 2008 gründete sie das Kammerorchester "Camerata Monacen- sia", das "Szabo-Duo" und das "Szabo-Quartett". Ihre erschienenen CD-s sind: "Dance of the Violin" und "Regenlied". Neben Ihre künstlerische Tätigkeiten erzielt sie auch als private Violinpädagogin große Erfolge. Sie ist Dozentin für Vorstudium und Bachelor-Studiengänge an Kalaidos University of Applied Sciences Switzerland, Schweizer Akademie für Musik und Musikpädagogie. Mehr Informationen: www.kalaidos-fh.ch Hermina Szabó spielt eine Violi- ne von Giuseppe Pedrazzini, Milano 1925 (ein besonderes Dankeschön für dieses Instrument gilt der Familie Baur in Machtlfing, Karin Herzog sowie der Firma Geigenbau Benedek in München), sowie von Janos Spiegel, Budapest 1918.


Das Lied von Temeschwar Werke von Franz Lehár - YouTube
Musikalischer Abend mit Dr Franz Metz und dem Lehár Ensemble HD 1080p
Konzert "Klänge der Heimat" Lehár Ensemble München, Leitung Dr. Franz Metz
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